Mit der Entwicklung neuer Produkte können wir festgelegte Unternehmensziele erreichen, doch überdies hinaus können wir mit neuen Produkten ein Unternehmen auch in neue Märkte führen und damit nachhaltig, positiv verändern.
Es ist klar, dass es überhaupt keinen Sinn macht, ein Produkt zu entwickeln, das nicht zur Unternehmensstrategie passt. Mehr noch, geht es uns darum, dass Unternehmen die Potenziale ihres Produktportfolios genau und klar identifizieren und daraus eine ganzheitliche Strategie für das Unternehmen formen. Diese Entwicklung nennen wir bei den U-Experten „Smart Product Transformation“.
Lassen Sie uns hier ein bekanntes Beispiel anführen, welches wir aber bislang möglicherweise gar nicht bewusst als Use Case für eine produktgetriebene Business Transformation wahrgenommen haben: Apple. Mit dem Produkt iPhone ist Apple zu der Marke geworden, die sie heute ist. Mit dem iPhone haben sie einen neuen Markt eröffnet, den andere seither mehr oder weniger vergeblich zu entern und zu dominieren versuchen. Als Gerätehersteller befindet man sich heute permanent mit Marktteilnehmenden im Wettlauf um die digitale Zukunft von Produkten und Geschäftsmodellen. Diesen Wettlauf gilt es zu gewinnen.
Und zwar, indem Unternehmen den Schritt ins digitale Zeitalter gehen und dabei an ihrem Produktportfolio ansetzen, das um neue, digitale Komponenten oder Services erweitert wird. Eine solche produktzentrische Transformation bietet die Möglichkeit, eine Organisation positiv zu verändern und nachhaltig neue Innovationen freizusetzen.
Im Fall von Apple ist alles – das Unternehmen, die Menschen – der Mission untergeordnet: großartige, überzeugende Produkte zu entwickeln. Sehr vereinfacht dargestellt, könnte man auch sagen: Anstatt den Kundinnen zuzuhören oder sie zu fragen, was sie wollen, löst Apple Probleme, von denen die Kundinnen vermeintlich gar nicht wissen, dass sie sie haben, mit Produkten, von denen sie nicht wissen, dass sie sie wollen.
“A lot of times, people don’t know what they want until you show it to them.”
Steve Jobs
Groß gedacht, geht es also darum, Produkte zu entwickeln, die so revolutionär sind, dass (noch) keine/r eine Vorstellung davon hat, um welches Produkt es sich handelt oder wie es ihm/ihr nützen wird.
Was bedeutet in diesem Zusammenhang „revolutionär“? Im Kern geht es um den Impact den ein Produkt bei Ihren Kunden hinterlässt. Dieser kann mannigfaltig coloriert sein: sei es die verbesserte Usability in einem bestimmten Anwendungsfall, die Ermöglichung einen Beitrag für die Umwelt und die Gesellschaft zu leisten oder schlichtweg eine derart gesteigerte Begeisterung in der Produktnutzung zu entfachen. Für uns ist es immer ein Zusammenspiel dieser drei Säulen.
Damit das passieren und wirken kann, ist es nötig, dass die Unternehmensstrategie in ganz enger Abstimmung mit der Produktstrategie (weiter)entwickelt wird, und dass es bei den jeweiligen Ressourcen und Zuständigkeiten ein gegenseitiges Verständnis sowie einen kontinuierlichen Austausch gibt.
Je enger die Zusammenarbeit zwischen Unternehmens- und Produktstrategie stattfindet, desto besser kann sich die Power of Product entfalten.
Was bedeutet das für Produktentwickler*innen? Zunächst einmal dürfen sie sich bewusst machen, welche Bedeutung sie unternehmensintern haben, wenn sie starke Produkte entwickeln. Und schließlich geht es uns auch um einen Appell: gucken Sie sich die Unternehmensstrategie an und entwickeln Sie Produkte, die im Einklang mit ihr stehen; verlassen Sie sich nicht nur darauf, was Kunden sagen, was sie wollen – analysieren Sie auch Ihren Markt und andere Branchen.
Was bedeutet das für Unternehmensentscheider? Seien Sie mutig und glauben Sie an die Power of Product! Befähigen Sie Ihre Produktteams dazu Ihre Unternehmensvision zu übertreffen. Noch nie war der Zugang zu Wissen und Technologien so einfach wie jetzt, fordern Sie den Status Quo heraus!
Was braucht es außerdem noch? Innovationskraft, Motivation im Team, die zur unternehmensinternen, bereichsübergreifenden, das heißt interdisziplinären Vernetzung führt, sowie neue Technologien, durch die Kompetenzen remonetarisiert werden.
Wir möchten zur Veranschaulichung der produktgetriebenen Business Transformation noch ein Beispiel aus unserem eigenen Hause geben: wenn es um die Entwicklung von IoT-Produkten geht, dann liegt unsere Expertise darin, das Produkt als Teil eines Ökosystems zu sehen. Dem liegen konkrete Ableitungen zu Konnektivität, Applikationen und Integration zugrunde.
Auf dieser Basis, das heißt anhand konkreter Anwendungsfälle entwickeln wir gemeinsam mit unseren Kunden eine umfassende IoT-Strategie. Natürlich berücksichtigen wir dabei die individuelle Situation und betrachten Produkt-, Technologie-, Organisations- und Marktfaktoren. Auch können wir für eine verbesserte Entscheidungsfindung die Produktideen in konkrete Business Cases übersetzen und eine rentabilitätsorientierte Betrachtung ermöglichen. Wir vergleichen unterschiedliche Geschäftsmodelle und testen diese über Prototypen und MVPs.
So heben wir mit der Transformation des Produktportfolios das jeweilige Geschäftsmodell auf das nächste Level. Einige Cases haben wir hier abgebildet.
Zusammengefasst, wirkt die Kraft des Produktes extern wie intern und hat einen entscheidenden Einfluss zum Beispiel auf die Qualität des Portfolios und damit des gesamten Geschäftsmodells sowie auch auf die Zusammenarbeit und das Team (ich glaube daran, dass durch starke Produkte High Performance Teams gezündet werden können!).
Produktentwickler*innen und Unternehmenslenker*innen möchte ich daher heute drei Punkte mit auf den Weg geben:
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